Ein Monat und ein paar Zerquetschte

Mitten im L(i)eben

Für alle, die brav unseren Blog abonniert haben: Ja, die Mail in eurem Posteingang lügt nicht – es gibt tatsächlich Neues von der Hochzeitsfront. Eigentlich ja von der After-Hochzeitsfront alias Ehe-Alltag, aber ihr habt es so gewollt. Wir machen knallhart weiter 😉 Warum es die letzten Wochen so verdammt still um und von uns war, liegt an so einem beknackten Virus, das offensichtlich auch ein zweites Mal zuschlagen und einen k.o. hauen kann. Sprich: Statt Flitterwochen zu zweit in der Sonne gabs Einzelhaft im regnerischen Wien. Fragen zu meiner Stimmung in den vergangenen Wochen erübrigen sich hiermit wohl von selbst …

Nachdem auch noch drei von vier Kindern aus Solidarität mit mir gleich hintereinander krank geworden sind, fehlen nur noch mein MANN (das klingt echt gut ;-)) und unser großer Sohn mit dem berühmt berüchtigten Männerschnupfen. Das soll jetzt aber keine Aufforderung sein, dass ihr euch krankschreibt! Mein Bedarf an…

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Ein Traum wurde wahr

Als Experte für Zweisprachigkeit und Weltwirtschaft hab ich euch Folgendes zu sagen:

Die beiden haben sich tatsächlich getraut! Herzlichen Glückwunsch, C. und H.! Felicidades!

Mitten im L(i)eben

Ich hab mich kurz von der Feier weggeschlichen, um in Ruhe den Tag Revue passieren zu lassen. Ich bin seit wenigen Stunden die Frau des großartigsten Mannes der Welt und die Hochzeit hätte nicht schöner sein können. Mit etwas Wehmut aber noch viel mehr Freude im Herzen neigt sich dieser unvergessliche Tag seinem Ende zu. Was bleibt, sind wunderschöne Erinnerungen, die sich fest in meinen Kopf und mein Herz eingebrannt haben. Heute, morgen und für immer ❤️

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Paul Klee, Die Gehängten (1913), Tinte auf Papier auf Pappe, 32,4 x 24,8 cm (MoMA) Vergesst die Verschwörungstheorien, dass Problem ist die Mordlust. Wenn ich mit Hannah Arendt etwas teile, dann gewiss ihr tiefes Misstrauen jenen Intellektuellen gegenüber, denen immer und zu allem möglichst gleich „etwas einfällt“. In den letzten Wochen haben sich in meinem […]

Zum Antisemitismus der Querdenker — Ist der Ruf erst ruiniert

Meine siebenjährige Nichte quält sich gerade mit dem Erlernen der Schreibschrift. Die Tätigkeit erscheint ihr anstrengend und langweilig, die Schreibhausübung vermiest ihr den Tag. Noch besteht Hoffnung, dass sie irgendwann die Hürde nimmt und dann mühelos und vielleicht sogar gerne zu schreiben im Stande sein wird. Aber auch im Gymnasium trifft man auf Kinder, die […]

über Schreiben. Ja, auch mit der Hand! — hingehört & draufg(e)schaut … und nachgedacht

Dialog mit dem Dunkel

Als Experte für Zweisprachigkeit und Weltwirtschaft hab ich euch Folgendes zu sagen:

Also ich persönlich mag es ja, wenn der Wind so durch die Bäume streicht und die Nacht wieder schweigt. Schweigen ist super! Schade eigentlich, dass es im Englischen gar kein eigenes Verb dafür gibt. Die verpassen richtig was, die Angelsachsen! (ezw)

Keine Adjektive

Als Experte für Zweisprachigkeit und Weltwirtschaft hab ich euch Folgendes zu sagen:
Ernest Hemingway hat eigentlich immer Recht, wenn es um Hochseefischerei oder um Mojitos geht. Selbst beim Thema „Adjektive“ irrt sich der wortgewaltige, bärtige und trinkfeste Meister nur äußerst selten. (ezw)

Meine Gemeinsamkeiten mit Donald Trump

Als Experte für Zweisprachigkeit und Weltwirtschaft hab ich euch Folgendes zu sagen:

Meine Schülerinnen und Schüler wollen immer wieder von mir wissen, was mich denn mit US-Präsident Trump verbinde. Ok, heute möchte ich dieses Thema einmal umfassend erörtern.

Welche Gemeinsamkeiten gibt es also zwischen mir („Experte für Zweisprachigkeit und Weltwirtschaft“) und Donald („The Donald“)?

  • Wir beide lieben Cheeseburger. Und, ja. (ezw)

 

 

Getaktete Kindheit

Als Experte für Zweisprachigkeit und Weltwirtschaft hab ich euch Folgendes zu sagen:

Frau Henner aus der Provinz ist Lehrerin in ebendieser, doch denkt sie alles andere als provinziell. In berührender Weise spricht sie ein globales Phänomen an: das Diktat der Sinnhaftigkeit.

Wann dürfen unsere Kinder sich endlich mal wieder langweilen? (ezw)

Die bärtige Prinzessin

Als Experte für Zweisprachigkeit und Weltwirtschaft hab ich euch Folgendes zu sagen:

Käpt’n Iglo hat einen, Conchita hat einen und selbst ich hab einen Bart, nämlich immer dann, wenn ich vor lauter Expertentätigkeit mal wieder nicht zum Rasieren komme.

Okay, und schließlich will auch noch irgendeine Märchenprinzessin einen Bart haben. Na und, ist das ein Problem? Nun ja, jetzt ist die Prinzessin in Wahrheit halt ein Prinz und überhaupt will sie – also er – auch noch einen anderen Prinzen heiraten. Das geht in seinem Märchenreich irgendwie gar nicht. Anscheinend sind die dort noch nicht so weit diesbezüglich wie wir hier in Österr… – äh, egal jetzt.

Jedenfalls: Der preisgekrönte Kinderbuchautor Martin Auer hat diesem spannenden Thema sein neuestes Buch gewidmet. Es ist schon fertig geschrieben, jetzt muss es nur noch gedruckt werden. Und dabei könnt ihr ihn unterstützen. Macht euch am besten selbst ein Bild von seinem Projekt bzw. ein Video:

Martin Auer lebt und arbeitet wie ich in Wien. Unsere Töchter gehen in die gleiche Klasse. (ezw)

Bücher als Zumutung

Als Experte für Zweisprachigkeit und Weltwirtschaft hab ich euch Folgendes zu sagen:

Wir sollten keinesfalls alle Lehrinhalte dem Diktat der ökonomischen Verwertbarkeit opfern!

Geld kann man genauso gut verdienen, wenn man nichts gelesen hat.“ (Siehe Blogbeitrag)

Tja, das hat schon seine Richtigkeit und doch bietet die Lektüre literarischer Werke einen Mehrwert, der sich nicht einmal mit Gold und Silber aufwiegen ließe. Ja, ganz genau! Und das will was heißen, wenn ich so was sage, denn ihr wisst, wie sehr ich das edle Metall schätze. (ezw)

hingehört & draufg(e)schaut ... und nachgedacht

Dienstagmorgen, 8 Uhr, zweiter Tag des neuen Schuljahres. Die erste Deutschstunde in meiner Klasse steht an. Womit soll ich beginnen? Was könnte den SiebtklässlerInnen Freude machen? Wie mache ich Ihnen zu Beginn des Schuljahres wieder ein bisschen Lust auf Deutsch? Mit einem Buch natürlich. Was sonst?

Also schnappe ich mir den Klassensatz von Bernhard Schlinks Der Vorleser und mache mich auf den Weg in den dritten Stock. Zugegeben, gleich zu Beginn ein Klassiker, Goethe, Schiller oder Lessing in Form eines abgegriffenen Reclam-Heftes, würde möglicherweise ein bisschen abrupt anmuten. Nein, es soll schon etwas Gefälliges sein, Gegenwartsliteratur, ein Bestseller mit mitreißendem Inhalt, verpackt in ein gar nicht so unansehnliches Diogenes-Taschenbuch.

Im Gang des dritten Stockes begegne ich einer meiner Schülerinnen und bitte sie, mir ein paar Bücher abzunehmen, bevor der Stapel kippt. Hilfsbereit und freundlich eilt sie herbei – angesichts der Bücher aber fällt ihr alles hinunter: „Nicht im Ernst. Ein…

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